18.08.2014 - Der Anfang, oder mein erstes Mal
Kennen Sie den Film Frühstück bei Tiffany? Ich liebe diesen Streifen und lasse es mir nicht nehmen, ihn einmal im Jahr anzuschauen. Sie werden sich jetzt fragen, was die Geschichte der Holly Golightly (gespielt von Audrey Hepburn) mit dem Blog hier zu tun hat. Auf den ersten Blick nicht sehr viel. Die Story spielt in New York und die Hauptperson ist gerade einmal neunzehn Jahre alt.Wenn Sie den Film kennen, erinnern Sie sich vielleicht daran, dass er mehrere Szenen enthält, in denen Holly und ihr Nachbar Paul (gespielt von George Peppard) beschließen, Dinge zu tun, die sie noch nie zuvor gemacht haben. So schlendert das Paar morgens um sechs die Fifth Avenue entlang. Es ist Hollys erstes Mal. Danach begehen die beiden einen Ladendiebstahl. Das hat Paul noch nie gemacht.
Was soll ich Ihnen sagen? Ich habe noch nie einen Blog geschrieben. Das hier ist also mein erstes Mal. Es ist der Anfang einer Reihe von Beiträgen, mit denen ich Sie über Ereignisse und Gedanken, die mich bewegen, informieren möchte. Anregungen Ihrerseits sind immer willkommen. Wie genau dieser Blog aussehen wird und welche Inhalte ihn ausmachen, wird die Zukunft zeigen. Dies hier ist ja erst der Anfang.
Bis bald... im nächsten Blog-Eintrag!
Ihre Marina Frank
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Tödliches Geschenk - Leseprobe gefällig?
»Dieses verdammte Telefon!«, rief er plötzlich und hieb mit der Faust auf den Couchtisch, sodass die Tassen auf den Untertassen tanzten. Axel war wütend. Reichte es nicht, dass er in den letzten acht Wochen wegen Bea ständig mit schlechten Nachrichten aus dem Krankenhaus rechnen musste und froh war, wenn das Telefon nicht klingelte? Nun saß er hier wie auf Kohlen und hoffte inständig auf Anna-Lenas Anruf.Hier finden Sie eine weitere LeseprobeWieso kam die Familie nicht zur Ruhe? Es sah doch alles so gut aus. Beas Transplantation stand kurz bevor. Mit Sabines Niere würde sie wieder ganz gesund werden, hatten die Ärzte gesagt, und nun das! Wo war Anna-Lena?
Um viertel nach elf klingelte es an der Haustür. Axel ging, um zu öffnen. Es war Conny. Anstatt ihn wie sonst überschwänglich zu begrüßen und mit einem Redeschwall zu überfallen, stand sie nur so da. Sie sah ihn entsetzt an – einen Zettel in der Hand.
Axel verstand nicht, was das sollte. Er brauchte einen Moment, bevor er fragte: »Ist alles in Ordnung mit dir?« Er trat einen Schritt zur Seite, um Conny hereinzulassen. Sie rührte sich nicht. Es sah so aus, als sei sie an der Türschwelle festgeklebt.
»Komm ins Haus. Du wirst noch ganz nass«, sagte Axel, schob Conny mit einer Hand, die er ihr auf den Arm legte, an sich vorbei und schloss die Tür. Axel sah Conny an. Wortlos hielt sie ihm den Zettel entgegen.
»Was soll ich damit?«, fragte Axel. Conny schwieg noch immer. »Was ist denn bloß mit dir los? Hast du etwa deine Sprache verloren?«
»Lies!«, sagte Conny mit tonloser Stimme. Axel griff nach dem Zettel, der vom Regen feucht geworden war. Er las die Worte, die darauf standen, ohne deren Bedeutung zu erfassen. Sie lauteten:
Diese Transplantation darf nicht stattfinden!
Wenn Sie Ihre Tochter lebend wiedersehen wollen,
lassen Sie die Finger davon!!!