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23.11.2015 - Ein schönes Zuhause

Ein schönes Zuhause, das ist doch etwas Feines! Besonders jetzt im Herbst, wenn der Sturm den Regen übers Land peitscht und die Tage kälter und ungemütlich werden. Machen wir es uns in den eigenen vier Wänden doch so richtig behaglich. Bei Kerzenlicht, Kaffee oder Tee und Kuchen, eine Decke zum Einkuscheln und ein spannendes Buch dazu - Da können die Sorgen der Welt auch mal für ein paar Stunden draußen bleiben.

Ein schönes Zuhause zu haben, ist wichtiger als man meint. Es ist eine Kraftquelle, bietet Sicherheit und Schutz. Daheim können wir uns geben, wie wir sind – solange wir die üblichen Regeln des nachbarschaftlichen Zusammenlebens einhalten.

Sich sein Zuhause schön einzurichten, macht Spaß. Wie es gestaltet wurde, sagt viel über die Bewohner aus. Der eine mag edle Möbel und hochwertige Bilder, die andere steht auf eine spartanische Raumausstattung. Beide Varianten können einladend sein. Wenn man sich daheim wohlfühlt, werden die Besucher es spüren und gern bleiben.

Ach, es geht doch nichts über ein schönes Zuhause!

Ihre Marina Frank


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Ein Katalanischer Sommer - Leseprobe gefällig?

Barcelona ist strahlend hell. Am tiefblauen Himmel scheint die Sonne und die Luft flimmert vor Hitze über der Plaça Catalunya im Herzen der Stadt. Touristen sitzen auf schattigen Bänken, um ein Weilchen zu rasten. Kinder füttern Tauben und jagen ihnen nach. Junge Leute haben es sich unter Bäumen auf einer kleinen Rasenfläche bequem gemacht.

Heute ist Mittwoch. Manuela steht oberhalb der Plaça neben einer Wasser-Fontäne, die ihre erfrischenden feinen Tröpfchen vom leichten Wind in alle Himmelsrichtungen davontragen lässt. Hamburg scheint ihr unendlich weit weg zu sein. Wenn sie jetzt daran denkt, kommt es ihr grau und kalt vor. Und dann ist da noch Thorsten. Auf seine Gesellschaft legt sie zurzeit keinen gesteigerten Wert. Manuela will gar nicht wissen, mit wem er sie dieses Mal betrogen hat. Sie nimmt an, dass es sich entweder um eine Sekretärin oder eine seiner Studentinnen handelt. Die jungen Mädchen himmeln ihren Herrn Professor Thorsten Schenk ja geradezu an. Manuela fragt sich, was sie dazu bewegt, ausgerechnet Kunstgeschichte zu studieren. Sie selber findet die Analyse der Werke »alter Meister« ermüdend.

Manuela schüttelt den Kopf und blickt in Richtung der Straße, um auf andere Gedanken zu kommen. Hier ist was los. Linienbusse, Lastwagen, PKWs, die Stadtrundfahrtbusse und nicht zu vergessen die für Barcelona so typischen schwarz-gelben Taxis stauen sich und kommen nur langsam vom Fleck. Motorradfahrer sausen zwischen den anderen Verkehrsteilnehmern hindurch. An der Haltestelle für die Aero-Busse, mit denen die Touristen vom bzw. zum Flughafen gebracht werden – sie befindet sich direkt vor dem Gebäude des Corte Inglés, Spaniens größter Kaufhauskette – steigen Neuankömmlinge aus und strömen auf die Straße. Andere Leute drängen in den Bus, um ihre Abreise anzutreten. Auch die Gehwege sind gut besucht. Menschen aus aller Herren Länder bestaunen Geschäfte und Hotels. Manuela stört das nicht. Trotz der rund zweitausend Kilometer, die sie im Zug durch halb Europa zurückgelegt hat, fühlt sie sich frisch und ausgeruht, ja irgendwie beschwingt.

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