Marina Frank - Blog
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Ein katalanischer Sommer
Kommen Sie mit auf eine Reise in die katalanische Metropole Barcelona
Ein Buch über Liebe, Schuld und Abenteuerlust

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Tödliches Geschenk
Eine Familien-Idylle wird zerstört. Eine neue Niere muss gefunden werden. Und plötzlich wird auch noch ein Kind entführt...
Der ungewöhnliche Krimi zum Thema Organspende

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Esperanza

Zehn Kurzgeschichten von
Hoffnung und Liebe, Mut und Zuversicht

Geschichten, die berühren und zu Herzen gehen!

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Marina Frank - Ganz schön vielseitig!


20.06.2016 - Es sind nur noch 10 Seiten …

Wer diesen Blog schon etwas länger verfolgt, weiß, dass ich seit einiger Zeit dabei bin, mein nächstes Buch zu schreiben. Es ist ein Roman, der in Hamburg und in Barcelona spielt. Beide Metropolen liegen mir sehr am Herzen: Hamburg, weil es meine Heimatstadt ist und Barcelona, weil ich inzwischen seit über acht Jahren hier lebe.

Im Buch mit dem Titel „Ein katalanischer Sommer“ geht es um eine Familie aus Hamburg. Manuela Schenk ist mit Thorsten verheiratet, Ende vierzig und Mutter zweier pubertierender Teenager (Julia 15, und Kevin 17 Jahre). Während die Kinder allmählich flügge werden und ihrer eigenen Wege gehen, leben sich die Eltern immer mehr auseinander. Doch der Grund dafür liegt nicht in ihrer über zwanzigjährigen eingefahrenen Ehe, sondern ganz woanders. Manuela ist fest davon überzeugt, wenn nur dieses tragische Ereignis damals, für das allein sie die Schuld trägt und mit dem bis heute keiner von ihnen fertig geworden ist, hätte vermieden werden können, dann wäre alles gut, aber so … ?

Als Manuela eines Tages feststellt, wiedereinmal von Thorsten mit einer anderen Frau betrogen zu werden, dass alles, was sie anfasst, schiefgeht und dass auch noch die Schwiegermutter überraschend für unabsehbare Zeit zu Besuch kommt, steigt sie in einen x-belieben Zug und landet in Barcelona, nicht ahnend, dass sie dort ihrer Vergangenheit begegnen wird.

Sie wollen wissen, was es mit den 10 Seiten auf sich hat?

Ich werde des Öfteren gefragt, wie lange es noch bis zur Veröffentlichung dauert. Ehrlich gesagt, ich weiß es selber nicht. Einerseits möchte ich nichts überstürzen und dem Werk genügend Zeit geben, andererseits darf man sich nicht zu lange daran aufhalten und in Details verlieren. Die Kunst besteht also darin, den richtigen Zeitpunkt für die Veröffentlichung zu finden. Ich sage schon seit einigen Wochen immer: „Es sind nur noch 10 Seiten, dann bin ich fertig.“ Unterdessen hat die Story einige Wendungen genommen und mittlerweile sind aus den 10 Seiten 50 geworden. Meine Worte haben allmählich den Charakter eines „running Gag“ bekommen. Und heute dachte ich, Sie könnten auch mal etwas darüber erfahren. Also machen Sie sich darauf gefasst. Bald kommt mein nächstes Buch auf den Markt. Es sind nur noch 10 Seiten.

Ihre Marina Frank


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Tödliches Geschenk - Leseprobe gefällig?

»Dieses verdammte Telefon!«, rief er plötzlich und hieb mit der Faust auf den Couchtisch, sodass die Tassen auf den Untertassen tanzten. Axel war wütend. Reichte es nicht, dass er in den letzten acht Wochen wegen Bea ständig mit schlechten Nachrichten aus dem Krankenhaus rechnen musste und froh war, wenn das Telefon nicht klingelte? Nun saß er hier wie auf Kohlen und hoffte inständig auf Anna-Lenas Anruf.

Wieso kam die Familie nicht zur Ruhe? Es sah doch alles so gut aus. Beas Transplantation stand kurz bevor. Mit Sabines Niere würde sie wieder ganz gesund werden, hatten die Ärzte gesagt, und nun das! Wo war Anna-Lena?

Um viertel nach elf klingelte es an der Haustür. Axel ging, um zu öffnen. Es war Conny. Anstatt ihn wie sonst überschwänglich zu begrüßen und mit einem Redeschwall zu überfallen, stand sie nur so da. Sie sah ihn entsetzt an – einen Zettel in der Hand.

Axel verstand nicht, was das sollte. Er brauchte einen Moment, bevor er fragte: »Ist alles in Ordnung mit dir?« Er trat einen Schritt zur Seite, um Conny hereinzulassen. Sie rührte sich nicht. Es sah so aus, als sei sie an der Türschwelle festgeklebt.

»Komm ins Haus. Du wirst noch ganz nass«, sagte Axel, schob Conny mit einer Hand, die er ihr auf den Arm legte, an sich vorbei und schloss die Tür. Axel sah Conny an. Wortlos hielt sie ihm den Zettel entgegen.

»Was soll ich damit?«, fragte Axel. Conny schwieg noch immer. »Was ist denn bloß mit dir los? Hast du etwa deine Sprache verloren?«

»Lies!«, sagte Conny mit tonloser Stimme. Axel griff nach dem Zettel, der vom Regen feucht geworden war. Er las die Worte, die darauf standen, ohne deren Bedeutung zu erfassen. Sie lauteten:

Diese Transplantation darf nicht stattfinden!
Wenn Sie Ihre Tochter lebend wiedersehen wollen,
lassen Sie die Finger davon!!!

Hier finden Sie eine weitere Leseprobe