02.10.2014 - Mit Komplimenten Freude schenken!
Mit einem Kompliment kann man anderen und sich selber Freude schenken. Es ist eigentlich ganz einfach. Um jemandem im richtigen Moment etwas Nettes zu sagen, wie: „Die Farbe deiner Bluse steht dir ausgezeichnet.“ reicht schon ein wenig Mut. Man weiß ja nicht, ob man – wie hier – der Frau mit dieser Bemerkung zu nahe tritt. Das ist mir allerdings noch nie passiert.Etwas Aufmerksamkeit kann ebenfalls hilfreich sein, wenn es darum geht, Komplimente zu machen. Wer wach und interessiert auf andere zugeht, erkennt die Gelegenheiten dafür.
Das Essen im Restaurant schmeckt Ihnen besonders gut? Sagen Sie es der Bedienung und eine positive Resonanz, zum Beispiel ein Lächeln, ist Ihnen sicher.
Noch größere Freude bereiten die unerwarteten Komplimente. Man könnte beispielsweise einen Straßenfeger für dessen sorgfältige Arbeit loben. Mit so etwas rechnet er ganz bestimmt nicht.
Unerwartete Komplimente erfordern ein gewisses Taktgefühl. Die Bedienung im Restaurant für das gute Essen zu loben, liegt näher, als zu sagen, wie sehr einem ihre Ohrringe gefallen. Das tut wohl kaum jemand, könnte es doch unter Umständen auch als „Anmache“ verstanden werden und nach hinten losgehen.
Auf eines sollten Sie verzichten, nämlich: „Fishing for Compliments“ Das hat einen schlechten Beigeschmack. Auch Komplimente zu machen, um sich bei jemandem einzuschmeicheln, ist eher selten von Erfolg gekrönt. Niemand will manipuliert werden.
Komplimente auszusprechen, die ankommen, ist toll. Es macht Spaß, zu sehen, wie der Andere darauf reagiert. Probieren Sie das ruhig mal aus. Man kommt ganz schnell miteinander ins Gespräch und meistens wird dabei gelacht.
Im Kontakt zu Kindern läuft das mit den Komplimenten oftmals ungezwungener, als bei uns Erwachsenen. Man kann Ihnen beispielsweise sagen, was für einen schönen Namen sie haben. Einem Erwachsenen gegenüber sind die meisten von uns diesbezüglich eher zurückhaltend, aber warum eigentlich?
Wer anderen Komplimente macht, bekommt viel positive Energie zurück, und zwar:
Freude, Wärme, Nähe, Offenheit in Form von Zuwendung, ein Lächeln, Dankbarkeit, gute Wünsche und manchmal selber auch ein Kompliment.
Also, nur zu, denn Komplimente schenken Freude.
Ihre Marina Frank
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Manuela, Mutter zweier pubertierender Teenager und Ehefrau von Thorsten, ist Ende vierzig. Sie lebt mit der Familie in Hamburg. Aber statt ihrem Beruf als Ärztin nachzugehen, kellnert sie in einem In-Café nahe der Universität. Seit dem schrecklichen Vorfall damals ist ihr der Weg zurück in die Medizin versperrt, denn ihre Schuldgefühle und die Überzeugung, versagt zu haben, überschatten alles. Als sie herausfindet, dass Thorsten sie betrügt und plötzlich auch noch Schwiegermutter Gisela aufkreuzt, wird es Manuela zu viel: Sie steigt in den erstbesten Zug und landet in Barcelona! Dort begegnet sie David, einem Mann aus ihrer Vergangenheit. Sie verbringen eine wunderbare Zeit miteinander. Manuela würde am liebsten für immer bleiben, aber ihr Glück ist nicht von Dauer. Und während ihre Kinder in Hamburg in schlechte Gesellschaft zu geraten drohen, gibt es für Manuela – weit weg von daheim – kein Entkommen: Sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen...