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13.10.2014 - Schlechte Gedanken bleiben draußen!

Der Herbst ist da und die Tage werden kürzer. Vielleicht gehören Sie ja zu den Leuten, die zu dieser Jahreszeit durch den Wald streifen, um Pilze zu sammeln oder Sie sitzen in einem windgeschützten Eckchen und genießen die letzten wärmenden Sonnenstrahlen bei einer Tasse Kaffee im Freien.
Der goldene Oktober lädt ja geradezu dazu ein, bevor sich einem im November die grauen Tage mit ihrer Nässe, dem zähen Nebel und der Dunkelheit wie eine unangenehme Last auf die Seele legen.
Schwermut und die sogenannte Winterdepression – ihre Ursache ist der Lichtmangel – tauchen bei vielen von uns auf. Das ist anstrengend und lähmend. Gefangen in einer solchen Winter- oder auch Herbstdepression fehlt uns der Antrieb. Alles fällt einem schwer. Um gar nicht erst in diese Lage zu geraten, habe ich einen Vorschlag für Sie:

Abgesehen von der allgemein bekannten Empfehlung, mindestens zwanzig Minuten am Tag bei jedem Wetter möglichst gegen Mittag an die frische Luft zu gehen, gibt es einen kleinen Trick, der Ihnen hilft, die dunklen Gedanken zu verscheuchen.

Hier ist Fantasie gefragt. Stellen Sie sich ein Stoppschild vor. Schauen Sie es sich ganz genau an. Ist es gut vor Ihrem inneren Auge zu sehen?
Dieses Schild soll trüben Gedanken den Zugang zu Ihrem Kopf verwehren. Immer wenn sie auftauchen, halten Sie das Stoppschild hoch. Konzentrieren Sie sich nur auf dieses eine Symbol. Mag Ihnen das zunächst auch etwas eigenartig vorkommen oder schwerfallen. Keine Sorge. Es ist nur eine Frage des Trainings. Innere Bilder haben eine sehr große Wirkung auf die Seele. Probieren Sie es doch einfach mal aus. Sie werden sehen, es funktioniert und schlechte Gedanken bleiben draußen.

Ihre Marina Frank

 
Nächster Beitrag vom 20.10.2014
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Ein Katalanischer Sommer - Leseprobe gefällig?

Barcelona ist strahlend hell. Am tiefblauen Himmel scheint die Sonne und die Luft flimmert vor Hitze über der Plaça Catalunya im Herzen der Stadt. Touristen sitzen auf schattigen Bänken, um ein Weilchen zu rasten. Kinder füttern Tauben und jagen ihnen nach. Junge Leute haben es sich unter Bäumen auf einer kleinen Rasenfläche bequem gemacht.

Heute ist Mittwoch. Manuela steht oberhalb der Plaça neben einer Wasser-Fontäne, die ihre erfrischenden feinen Tröpfchen vom leichten Wind in alle Himmelsrichtungen davontragen lässt. Hamburg scheint ihr unendlich weit weg zu sein. Wenn sie jetzt daran denkt, kommt es ihr grau und kalt vor. Und dann ist da noch Thorsten. Auf seine Gesellschaft legt sie zurzeit keinen gesteigerten Wert. Manuela will gar nicht wissen, mit wem er sie dieses Mal betrogen hat. Sie nimmt an, dass es sich entweder um eine Sekretärin oder eine seiner Studentinnen handelt. Die jungen Mädchen himmeln ihren Herrn Professor Thorsten Schenk ja geradezu an. Manuela fragt sich, was sie dazu bewegt, ausgerechnet Kunstgeschichte zu studieren. Sie selber findet die Analyse der Werke »alter Meister« ermüdend.

Manuela schüttelt den Kopf und blickt in Richtung der Straße, um auf andere Gedanken zu kommen. Hier ist was los. Linienbusse, Lastwagen, PKWs, die Stadtrundfahrtbusse und nicht zu vergessen die für Barcelona so typischen schwarz-gelben Taxis stauen sich und kommen nur langsam vom Fleck. Motorradfahrer sausen zwischen den anderen Verkehrsteilnehmern hindurch. An der Haltestelle für die Aero-Busse, mit denen die Touristen vom bzw. zum Flughafen gebracht werden – sie befindet sich direkt vor dem Gebäude des Corte Inglés, Spaniens größter Kaufhauskette – steigen Neuankömmlinge aus und strömen auf die Straße. Andere Leute drängen in den Bus, um ihre Abreise anzutreten. Auch die Gehwege sind gut besucht. Menschen aus aller Herren Länder bestaunen Geschäfte und Hotels. Manuela stört das nicht. Trotz der rund zweitausend Kilometer, die sie im Zug durch halb Europa zurückgelegt hat, fühlt sie sich frisch und ausgeruht, ja irgendwie beschwingt.

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