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Marina Frank - Ganz schön vielseitig!


07.04.2015 - Wieder Kind sein

Haben Sie nicht auch manchmal Lust, wieder Kind zu sein? Es wäre so herrlich, alles stehen und liegenzulassen! Sollen Andere doch mal Verantwortung übernehmen! Wer will schon ständig bei seinen Taten auf die Konsequenzen achten? Das macht keinen Spaß.

Darum sage ich: Weg mit der Vernunft! Fort mit den Bedenken! Spontanität ist angesagt! Zumindest in der Fantasie. Hier ist alles möglich.

Kinder denken anders als wir Erwachsenen. In ihrer Welt ist alles erlaubt, mag uns die eine oder die andere Idee auch noch so verrückt erscheinen.

Es gibt bestimmt etwas, das Sie immer schon einmal tun wollten. Womöglich haben Sie sich aber nie getraut, weil es zu abwegig, zu absurd, peinlich, evtl. so gar verboten ist? Kein Problem! Fassen Sie sich ein Herz und entdecken Sie das Kind in Ihnen.

Vielleicht haben Sie schon lange den Wunsch, die Menschen als Clown zum Lachen zu bringen? Oder träumen Sie etwa von einer Kuchenschlacht? Vielleicht wollen Sie lieber mit den Tieren sprechen? Oder wie wäre es, auf einem fliegenden Teppich um die Welt zu reisen? Sie könnten ja mal ihrem Chef einen Streich spielen, wie früher dem Lehrer in der Schule. Hauptsache, niemand kommt ernsthaft zu Schaden und Sie haben einen Heidenspaß dabei.

Was auch immer es ist. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen, wenn es Ihnen gelingt, wieder Kind zu sein.

Ihre Marina Frank


Vorheriger Beitrag vom 30.03.2015
Überwältigende Resonanz!


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Ein Katalanischer Sommer - Leseprobe gefällig?

Barcelona ist strahlend hell. Am tiefblauen Himmel scheint die Sonne und die Luft flimmert vor Hitze über der Plaça Catalunya im Herzen der Stadt. Touristen sitzen auf schattigen Bänken, um ein Weilchen zu rasten. Kinder füttern Tauben und jagen ihnen nach. Junge Leute haben es sich unter Bäumen auf einer kleinen Rasenfläche bequem gemacht.

Heute ist Mittwoch. Manuela steht oberhalb der Plaça neben einer Wasser-Fontäne, die ihre erfrischenden feinen Tröpfchen vom leichten Wind in alle Himmelsrichtungen davontragen lässt. Hamburg scheint ihr unendlich weit weg zu sein. Wenn sie jetzt daran denkt, kommt es ihr grau und kalt vor. Und dann ist da noch Thorsten. Auf seine Gesellschaft legt sie zurzeit keinen gesteigerten Wert. Manuela will gar nicht wissen, mit wem er sie dieses Mal betrogen hat. Sie nimmt an, dass es sich entweder um eine Sekretärin oder eine seiner Studentinnen handelt. Die jungen Mädchen himmeln ihren Herrn Professor Thorsten Schenk ja geradezu an. Manuela fragt sich, was sie dazu bewegt, ausgerechnet Kunstgeschichte zu studieren. Sie selber findet die Analyse der Werke »alter Meister« ermüdend.

Manuela schüttelt den Kopf und blickt in Richtung der Straße, um auf andere Gedanken zu kommen. Hier ist was los. Linienbusse, Lastwagen, PKWs, die Stadtrundfahrtbusse und nicht zu vergessen die für Barcelona so typischen schwarz-gelben Taxis stauen sich und kommen nur langsam vom Fleck. Motorradfahrer sausen zwischen den anderen Verkehrsteilnehmern hindurch. An der Haltestelle für die Aero-Busse, mit denen die Touristen vom bzw. zum Flughafen gebracht werden – sie befindet sich direkt vor dem Gebäude des Corte Inglés, Spaniens größter Kaufhauskette – steigen Neuankömmlinge aus und strömen auf die Straße. Andere Leute drängen in den Bus, um ihre Abreise anzutreten. Auch die Gehwege sind gut besucht. Menschen aus aller Herren Länder bestaunen Geschäfte und Hotels. Manuela stört das nicht. Trotz der rund zweitausend Kilometer, die sie im Zug durch halb Europa zurückgelegt hat, fühlt sie sich frisch und ausgeruht, ja irgendwie beschwingt.

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